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Unsere Organisation

Verantwortlichkeiten des Jobcenters Dortmund 

Das Jobcenter Dortmund zahlt das Bürgergeld aus. Falls andere Mittel oder Sozialleistungen (wie z. B. Arbeitslosengeld) nicht ausreichen, übernimmt das Jobcenter somit die finanzielle Grundsicherung von arbeitssuchenden Dortmunder:innen, um ihren Lebensunterhalt zu decken. Derzeit betreut und berät der soziale Arbeitsmarktdienstleister damit ca. 80.000 Bezieher:innen von Bürgergeld. Das oberste Ziel des Jobcenters ist es, diese Zahl möglichst zu senken und die Menschen auf ihrem Weg zu unterstützen, den eigenen Lebensunterhalt dauerhaft selbst bestreiten zu können. Auch wegen der essentiellen Bedeutung einer Erwerbsarbeit für die gesellschaftliche Integration, stellt das Jobcenter Dortmund die nachhaltige Vermittlung in eine existenzsichernde Beschäftigung auf dem Arbeitsmarkt in den Vordergrund seiner Bemühungen. Darüber hinaus berät das Jobcenter Dortmund seine Kund:innen auch in Hinblick auf leistungsrechtliche Angelegenheiten – ebenfalls mit dem Ziel, die Hilfebedürftigkeit zu überwinden.

Das Jobcenter Dortmund berät auch interessiere Dortmunder Arbeitgeber:innen bei der Einstellung von (Langzeit-)Arbeitslosen, unterstützt die Personalsuche und entscheidet über mögliche Lohnzuschüsse.

Leitbild & Werte

Die gemeinsame Einrichtung Jobcenter Dortmund ist ein großer sozialer Arbeitsmarktdienstleister in der Stadt Dortmund. Die Bundesagentur für Arbeit und die Stadt Dortmund stehen als Träger des Jobcenters für eine gelungene Zusammenarbeit. Wir Mitarbeiter:innen im Jobcenter Dortmund stehen für Existenzsicherung und Schaffung von Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt. Wir kennen die Belange unserer Kund:innen. Unsere gesellschaftliche Verantwortung ist uns bewusst. 

Das Jobcenter Dortmund ist Teil einer welt- und kulturoffenen Stadt. Chancengleichheit, Gleichstellung und der diskriminierungsfreie Umgang mit Vielfalt und Interkulturalität sind unsere Maxime. Dies gilt für unsere Mitarbeiter:innen genauso wie für die Menschen, mit denen wir zusammenarbeiten. In einem toleranten, diskriminierungsfreien und offenen Klima sollen und können sich alle mit all ihren Stärken und Eigenschaften einbringen. Wir setzen uns für die Belange unserer Mitarbeiter:innen und unserer Kund:innen intern wie extern ein:

  • Wir engagieren uns für die Gleichstellung von Frauen und Männer.
  • Wir streben nach Diversity und sind überzeugt davon, dass uns Vielfalt hinsichtlich des Alters, der ethnischen und sozialen Herkunft, des Geschlechts, der Religion, der sexuellen Orientierung und der Weltanschauung bereichert und verbindet.
  • Wir setzen uns für Inklusion und für die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung an der Gesellschaft und der Arbeitswelt ein.

Das Jobcenter als gemeinsame Einrichtung von Bund und Kommune 

Das Jobcenter Dortmund ist eine sogenannte „gemeinsame Einrichtung” von Bund und Kommune. Gemäß § 44c Sozialgesetzbuch II sind die beiden Träger die Bundesagentur für Arbeit und die Stadt Dortmund. Die Arbeit des Jobcenters Dortmund und seine Einbindung in die lokalen politischen, sozialen und wirtschaftlichen Strukturen der Stadt wird über drei Gremien gesteuert.

Trägerversammlung

In der Trägerversammlung tagen die beiden Träger der gemeinsamen Einrichtung Jobcenter Dortmund – die Agentur für Arbeit Dortmund und die Stadt Dortmund. Ende 2005 hat die Stadt Dortmund in dem sechsköpfigen Gremium das entscheidende Stimmrecht übernommen. Vorsitzende ist Stadträtin Birgit Zoerner. Außerdem vertreten ist Heike Bettermann, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Dortmund.

Trägerausschuss

Zur Beteiligung der lokalen Politik haben die beiden Träger einen Trägerausschuss einberufen, in dem Vertreter:innen aus dem Rat der Stadt Dortmund und der Agentur für Arbeit Empfehlungen für die Trägerversammlung aussprechen. Der Ausschuss tagt einmal im Quartal.

Beirat

Mindestens zweimal jährlich tagt der Beirat des Jobcenters Dortmund. Den Vorsitz führen jährlich wechselnd die Dortmunder Regionsgeschäftsführerin des DGB Dortmund-Hellweg, Frau Jutta Reiter, sowie der Geschäftsführer des Unternehmensverbandes der Metallindustrie für Dortmund und Umgebung, Herr Ernst-Peter Brasse. Die 20 Mitglieder dieses Gremiums setzen sich aus Wohlfahrtsverbänden, den politischen Fraktionen im Rat der Stadt Dortmund, der Handwerkskammer, der IHK, Gewerkschaften, Unternehmerverbänden und Qualifizierungsträgern zusammen. Der Beirat hat eine Beratungsfunktion, er soll bei der Entwicklung von regionalen Lösungskonzepten helfen, die Rahmenkriterien der Arbeitsmarktpolitik mit erarbeiten, Zukunftsthemen ansprechen und den gesellschaftlichen Konsens fördern.

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